Klimaschutz ist uns wichtig!

Deshalb agieren wir so klimaschonend und nachhaltig wie möglich.

Wir bilanzieren die Treibhausgasemissionen unserer Tätigkeiten in CO2-Äquivalenten (CO2e). Ständig sind wir im Prozess, einzelne Aspekte zu verbessern und weiterhin Emissionen zu vermeiden. Im letzten Schritt kompensieren wir die CO2e, die wir nicht vermeiden können.

Unser Klimaschutzbeauftragter: Tobias Schirmer


Bilanzierung

 

1. Fahrten: Eumel, Künstler:innen, Publikum

2. Organisation: Räumlichkeiten, Strom, Heizung, Internetnutzung

3. Anschaffungen: Fahrzeug, Flügel, Tonanlage

4. Energieversorgung bei Auftritten: mobiler Akku

5. Werbematerial: Plakate, Flyer, Aufkleber

6. Catering für die Künstler:innen

7. Müll und Mülltrennung

8. Nutzung von Strukturen vor Ort

9. Kontoführung

 

 

Im Folgenden beschreiben wir die einzelnen Bereiche detailiert:

1. Fahrten: Eumel, Künstler:innen, Publikum

a) Der Eumel verbraucht 17 Liter SuperPlus auf 100 km. Das ist sehr viel, allerdings leistet er auch viel: Er transportiert bis zu 7 Personen, einen Flügel, eine Bühne, die Tonanlage und meistens noch einen Kontrabass und ein Cello.

b) Die Künstler:innen fahren mehrheitlich mit der Bahn. Wenn Fahrten mit Pkw nötig sind, bemühen wir uns um Fahrgemeinschaften und setzen bei der Gestaltung der Fahrtkostenerstattung einen entsprechenden Anreiz: Pkw Einzelfahrt 0,2€/km, Pkw Fahrgemeinschaft oder sperriges Instrument/Equipment 0,3€/km

c) Unser Publikum ist zum großen Teil schon vor Ort oder kommt aus nächster Nähe. Das ist ein Resultat unseres gesamten Konzeptes. Dennoch besuchen einige sicher gezielt unsere Auftritte und reisen über größere Distanzen. Da wir hier nur grob schätzen können und die Verantwortung nicht eindeutig bei uns liegt, bilanzieren wir die CO2e unseres Publikums nicht mit ein.

Als Grundlage für die Bilanzierung der Emissionen der unterschiedlichen Verkehrsmittel ziehen wir die Daten des Bundesumweltamtes heran. Umweltbundesamt: TREMOD 6.21 (11/2021): Bezugsjahr 2020 

2. Organisation: Räumlichkeiten, Strom, Heizung, Internetnutzung

Sämtliche mit der Organisation zusammenhängenden Emissionen, die durch Heizung, Strom und Internetnutzung entstehen, werden als CO2e bilanziert. Hier sei erwähnt, dass die Organisation in Privaträumen stattfindet und wir keine Räumlichkeiten extra für den Blauen Eumel betreiben. Die Proben finden vornehmlich bei Tobi statt und auch hier werden die durch Heizung, Strom und Internetnutzung entstehenden Emissionen als CO2e berücksichtigt. Wenn möglich verwenden wir Ökostrom, wie z. B. bei Tobi: Naturstrom.

 

3. Anschaffungen: Fahrzeug, Flügel, Tonanlage, Notenpapier

 

Bei der Anschaffung notwendiger Objekte kaufen wir Gebrauchtes vor Neuem. Der Eumel ist ein Gebrauchtfahrzeug und unseren Flügel haben wir auch gebraucht erworben. Die Tonanlage wurde teilweise neu erworben, hier wurde auf effiziente und energiesparende Technik Wert gelegt. Teilweise wird die Tonanlage mit Elementen aus Privateigentum ergänzt.

 

4. Energieversorgung bei Auftritten: mobiler Akku

 

Um autonom auch an entlegenen Plätzen spielen zu können haben wir die Möglichkeit auf einen mobilen Akku zurück zu greifen. Dieser wird wenn möglich auch mit Ökostrom geladen.

 

5. Werbematerial: Plakate, Flyer, Aufkleber

 

Grundsätzlich geben wir so wenig wie möglich Werbematerial in Auftrag. Außerdem entfällt die Herstellung von Tickets. Bei den Drucksachen wie Plakate und Flyer achten wir darauf, dass Klimaneutralität entweder vom Hersteller oder von uns übernommen wird.

 

6. Catering für die Künstler:innen

 

Bei der Verköstigung der Künstler:innen während der Proben bevorzugen wir regionale und ökologisch erzeugte Zutaten und kochen selbst. Bei den Auftritten stellt das Catering eine besonders große Herausforderung dar, weil bei den Spielorten nicht immer ein entsprechendes Angebot verfügbar ist. Dennoch bemühen wir uns immer um die ökologisch sinnvollste Lösung.

 

7. Müll und Mülltrennung

 

Wir verwenden bei den Proben normales Geschirr und Besteck. Bei den Auftritten bemühen wir uns ebenfalls normales Geschirr und Besteck zu verwenden. Außerdem vermeiden wir wenn möglich das Entstehen von Müll durch kleine Gebinde etc. Wenn dennoch Müll entsteht, achten wir auf ordentliche Mülltrennung.

 

8. Nutzung von Strukturen vor Ort

 

Wir kooperieren eng mit den Organisationen vor Ort und gestalten unsere Auftritte technisch und strukturell so einfach wie möglich. Das hat zum Einen damit zu tun, dass unser Kulturangebot niedrigschwellig sein soll, aber auch damit, dass wir dadurch weitere Emissionen vermeiden können. Beispielsweise bietet sich auf einer Wiese als Sitzgelegenheiten Picknickdecken oder die Bierbänke der Feuerwehr statt einer Bestuhlung an. Auch Toiletten können z. B. meistens vor Ort von der Gemeinde zugänglich gemacht werden, wenn nicht sowieso öffentliche in der Nähe sind.

 

8. Kontoführung

 

Wir führen unser Konto bei der GLS Bank. Nähere Informationen unter:

https://www.gls.de


Einsparpotenziale identifizieren

Regelmäßig befinden wir uns im internen sowie externen Austausch bezüglich der Möglichkeiten, in welchen Bereichen wir noch CO²e einsparen können. 

Ein Beispiel sind CO²e, die bei der der Herstellung von Objekten oder bei Dienstleistungen entstehen. Hier kann man sich für einen Hersteller oder Dienstleister entscheiden, der selbst Verantwortung übernimmt, oder man kann, wenn das Produkt oder die Dienstleistung nicht klimaneutral angeboten wird, diese Verantwortung als Verbraucher übernehmen. Hier muss im Einzelfall geprüft werden, ob jeweils die Recherche und deren CO²e zum gewünschten ökologischen Ziel führt.


Kompensation der nicht vermeidbaren CO²-Emissionen

Wir verursachen 2022 voraussichtlich knapp 4 Tonnen an CO²-Emissionen. Die genaue Höhe wird am Ende der Saison ermittelt, auf volle Tonnen aufgerundet und kompensiert.